Ein Fest für die ganze Familie

12. Steirisches Almlammfest am 28. Juli 2019

Einer der Höhepunkte des ersten Sommerbetriebes am Hauser Kaibling bildet wiederum das Steirische Almlammfest, das am 28. Juli bereits zum 12. Mal stattfindet. Der Einzug des Schäfers mit seinem Hütehund und rund 400 Schafen, ein lustiges Schaf-Rennen zum Mitwetten und Gewinnen, kulinarische Köstlichkeiten „rund ums Schaf“, uvm. machen diesen Tag zum Erlebnis für die ganze Familie. EINTRITT FREI!

Programm-Highlights:

  • Einzug des Schäfers mit Hütehund und Schafherde
  • Lustiges Schafe-Rennen zum Mitwetten und Gewinnen
  • Kulinarische Spezialitäten vom "Ennstal Lamm"
  • Tolle Verlosung mit vielen Preisen
  • Frühschoppen mit der Marktmusikkappelle Haus im Ennstal
  • Gute Stimmung mit den "Schoffeichtkoglposchan" aus Wörschach
  • NEU: Sommerbetrieb mit der 8er-Gondelbahn, Quattralpina und Tauern-Seilbahn mit vielen neuen Attraktionen am Berg.

Das Almlammfest beginnt um 9.30 Uhr mit einem Frühgottesdienst. Die offizielle Eröffnung erfolgt um 10 Uhr. Danach spielt die Marktmusikkappelle Haus im Ennstal zu einem zünftigen Frühschoppen auf. Um 11 Uhr bringt der Schäfer mit seinem Hütehund rund 400 Schafe direkt zum Festgelände. Für die musikalische Umrahmung sorgen die "Schoffeichtkoglposcha" aus Wörschach ab 13 Uhr. Um 14 Uhr findet das lustige Schaf-Rennen zum Mitwetten und Gewinnen statt und die Verlosung der Hauptpreise und die Siegerehrung für das Schaf-Rennen startet um 16:30 Uhr.

Ganztags werden im Festareal verschiedenste Produkte rund ums Schaf ausgestellt.

Ponyreiten, Schminken, Basteln, Malen und eine große Hüpfburg sind die besondere Freude der kleinen Besucher.

Kulinarische Köstlichkeiten vom „Ennstal Lamm“ werden zur Mittagszeit beim Almlammfest präsentiert. Dazu werden steirische Weine sowie steirische Fruchtsäfte serviert. Ebenso können die Besucher des Almlammfestes den ganzen Tag über Köstlichkeiten der Ennstaler Bäuerinnen genießen: süße und saure Krapfen, darunter den allseits beliebten „Steirerkrapfen“ sowie selbstgebackene Mehlspeisen.

Das Projekt: Schafherde pflegt Skipisten

 „Das Almlammprojekt wurde im Jahr 2008 ursprünglich als EU-LEADER-Projekt gestartet und konnte sich ausgezeichnet entwickeln. Es vernetzt die Interessen von Kooperationspartnern aus verschiedenen Wirtschafts- und Lebensbereichen. Im Fokus steht ein qualitativ hochwertiges Produkt zu erzeugen – das Ennstal Lamm. Gleichzeitig wird die Almlandschaft ökologisch gepflegt, die Artenvielfalt erhalten und ein Zuwachsen verhindert", erklärt Walter Schmiedhofer. Arthur Moser, Geschäftsführer der Hauser Kaibling Seilbahn, betont: „In puncto Pistenpflege leisten die Schafe Großartiges: Die Pistenflächen werden natürlich gedüngt und durch die Bewegung der Herde befestigt. Das verhindert Erosion, erspart den Einsatz schwerer Maschinen und schont die Umwelt.“

Bevor die Schafe ihre Sommerfrische antreten dürfen, werden sie gewogen, registriert und einem strikten Gesundheitscheck unterzogen.

Die rund 800 Schafe fressen während einer Weideperiode 1 Million Kilo wertvolles Gras, schmackhafte Almkräuter und Blätter von Sträuchern am Hauser Kaibling. Dementsprechend ist die Rückdüngung, die die Pistenflächen sorgfältig re-neutralisiert und durch die ständige Bewegung der Herde befestigt.

Auch aus ökologischer Sicht bietet das Leaderprojekt für alle etwas. Zum einen schafft es für die rund 800 Schafe eine außerordentlich hochwertige Lebensgrundlage und dadurch erstklassige Schafprodukte und gleichzeitig kann damit Energie gespart und die Umwelt geschont werden. „Durch die Bewirtschaftung der Pistenflächen durch Schafe fallen für die Hauser Kaibling Seilbahn um bis zu 50 Prozent weniger Pflegekosten sowie Energiekosten im Sommer an. Die enorme Reduktion an Dünger und der Einsatz von schweren Maschinen reduzieren nicht nur die Kosten sondern schonen auch die Umwelt“, so Arthur Moser, Geschäftsführer der Hauser Kaibling Seilbahn.

Vorrangiges Ziel dieses Projektes ist es, ein qualitativ hochwertiges Produkt zu erzeugen, die Almen und Pisten mit Schafen ökologisch zu „pflegen“, so offen zu halten und die enorme Artenvielfalt auf der Alm zu erhalten, dies auch touristisch zu nutzen und nicht zu Letzt soll dieser Almauftrieb auch den Bauern einen Nutzen bringen!

Das Forschungszentrum Raumberg-Gumpenstein führt begleitend ein wissenschaftliches Forschungsprojekt durch, wo die Auswirkungen der Weidehaltung auf den Pflanzenbestand im Gebiet sowie auch auf die Tiere (Zunahme, Fleischqualität) untersucht werden.